Joburg

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Umsteigen in Nairobi und dann 4h Kenia Airways nach Johannesburg. Landung, schnell durch Visa und am Gepäckband vorbei. Ankommen, auspacken und essen. Schönes Haus, aber an den Stacheldraht, den Elektrozaun und die Gittertüren müssen wir uns erst noch gewöhnen. Wir freuen uns auf das Wochenende in Jo-Burg!

Ein bisschen ausschlafen und dann auf der Terrasse frühstücken. Auf dem Programm stehen heute: Der Neighboorgoodsmarket und eine Fahrradtour durch das Township Alexandra. Jo-burg ist jetzt nicht gerade die typische Touristenstadt. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht und bis vor ein paar Jahren war die Innenstadt auch noch ziemlich gefährlich. So langsam wandelt sich das und es gibt erste Entwicklungen, die dafür sorgen die Innenstadt öffentlich wiederzubeleben. Eine davon ist der Neighboorgoodsmarket. In einem Parkhaus bieten viele kleine Stände leckeres zum Essen und zu trinken an. Und zu kaufen gibt’s auch was. Am Nachmittag erwartet uns dann das Kontrastprogramm: das Township Alexandra. Die Touren mit dem Fahrrad organisiert Jeffrey ein tüchtiger, cleverer und charismatischer Typ aus dem Township. Die Räder haben zwar schon bessere Zeiten gesehen, werden aber für die nächsten 2 Stunden halten. Wie viel Menschen in diesem Township leben weiß keiner genau man schätzt: 1,5 Mio. Kinder gibt es jedenfalls ohne Ende und die Gummibärchen sind heiß begehrt. Uns begegnen viele freundliche Menschen, die alle versuchen ihr Leben hier bestmöglich zu meistern. In den Townships gibt es 3 Klassen-, Ober-, Mittel- und Unterschicht. Das heißt einfache Steinhäuser mit eine bisschen Garten, kleinere Häuser mit nur einem Zimmer, ganz eng zusammen, oder Bretter/Wellblechhütte. Das Haus von Nelson Mandela ist auch hier zu finden. Gut dass wir das gemacht haben! Wir lernen auch wieder ein paar Worte Zulu: Sanibanani? – Jebbo! (wie geht´s? – Gut!) Chab chab = Cool, Siabonga=Danke. Wir sind voll von Eindrücken, als wir wieder ins Auto steigen und in die andere Welt von Jo-burg fahren.

Frühstücken mit viel frischem Obst und Avocados. Das hat schon was. Danach brechen wir wieder auf zur Sightseeingtour. Zuerst zu einem weiteren Berlin- Prenzlberg-Szene-Event: Arts on Main. Auch hier gibt es wie schon gestern kreative Sachen zu kaufen und leckerer zu essen. Von diesen Keimzellen aus entwickeln sich die Viertel in der Innenstadt ganz langsam wieder zu normalen Stadtviertel. Bestimmt spannend diese Entwicklung zu begleiten und zu beobachten. Den Rest des Tages drehen wir eine Runde mit dem roten Doppeldeckerbus. Auch den gibt es noch nicht allzu lange. Durch die Verslummung ist die Innenstadt architektonisch in einen Dornröschenschlaf gefallen und Häuser sind komplett erhalten. Fassaden der Jahrhundertwende und der 60er bis 80er Jahre. Wir machen noch einen Stopp am Apartheidmuseum. Schöner Bau, die Ausstellung ist manchmal ein bißchen unübersichtlich. Am meisten beeindruckend uns die bewegten Bilder und Fotografien. Gott sei Dank ist das zu Ende, aber es ist noch ein langer Weg bis zur wirklichen Gleichheit. Zurück nach Down Town. Morgen früh geht’s in den Kruger Nationalpark.

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Posted: 22. November 2013

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Category: 2013 Kili + South Afrika

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